Wir leben im 21. Jahrhundert, und heute hat fast jeder ein Mobiltelefon, mit dem er fast überall auf der Welt mit einer anderen Person Kontakt aufnehmen kann. Aber das war nicht immer so, und das erste Mobiltelefon erschien erst vor relativ kurzer Zeit im historischen Vergleich.
Heute können wir unseren Lieben mitteilen, dass alles in Ordnung ist, und in Echtzeit zeigen, wie wir uns in den Bergen oder am Meer entspannen. Aber wo hat das alles angefangen? Tauchen wir ein in die Geschichte der Handys und gehen wir dem Ursprung des Handys nach.
Die Entstehung der mobilen Kommunikation
Am 7. Mai 1895 demonstrierte Alexander Popow eine Erfindung, die er als "Gewitterdetektor" bezeichnete, den Menschen. Dieses Gerät, das in der Lage war, elektromagnetische Schwingungen innerhalb eines Radius von mehreren Kilometern zu registrieren, erhielt einen so anschaulichen Namen. Wie steht es in Beziehung zur Telefonkommunikation? Popow hielt dort nicht an; er beschloss, den metrologischen Rekorder durch ein Telegraphenapparat zu ersetzen. Nach diesen Manipulationen wurde entdeckt, dass dieses Gerät für die Fern-Telegraphie verwendet werden konnte.
So wurde die weltweit erste drahtlose Kommunikation entdeckt. Die erste jemals mit dieser Methode übertragene Nachricht enthielt zwei Wörter: "Heinrich Hertz." Auf diese Weise wollte der Erfinder Hertz Tribut zollen, der die Existenz elektromagnetischer Wellen bewies.
Die Situation entwickelte sich dann wie folgt:
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Im Jahr 1901 patentierte Marconi ein verbessertes Gerät auf Basis von Popows Erfindung. Dadurch war er in der Lage, eine Nachricht über den gesamten Atlantik zu übertragen. Zweifellos war dies ein bedeutender Durchbruch in der Ära der Funkkommunikation.
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Die Funkkommunikation begann sich 1921 (20 Jahre später) im Staat Detroit zu verbreiten. Polizeiautos und -stationen wurden mit Telefonkommunikation ausgestattet, die mit einer Frequenz von 2 MHz betrieben wurde. Sie wurde verwendet, um Vorfälle und Verbrechen zu melden. Leider unterstützte die Technologie keine Zwei-Wege-Kommunikation und bedurfte einer Verbesserung.
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In den nächsten 12 Jahren wurden Anstrengungen unternommen, und 1933 wurde die Technologie "Push to Talk" geboren. Ein Jahr später wurde der Frequenzbereich, der für die Kommunikation verwendet wurde, im Staat erweitert. Vier Kommunikationskanäle wurden eingeführt, und die Technologie begann, sich im ganzen Land zu verbreiten.
Der Zweite Weltkrieg begann, und die Technologieentwicklung erhielt nicht die gebührende Aufmerksamkeit. Erst 1946 erschienen wieder Innovationen. Zum Beispiel wurde 1946 die weltweit erste mobile Funkkommunikation eingeführt. Sie wurde von AT&T und den Bell Telephone Laboratories geschaffen. Nur private Kunden konnten sie nutzen, und wenn man bedenkt, dass das Autoradio 40-50 kg wog, war es unpraktisch und weit von praktisch entfernt. Im Jahr 1947 schlug der amerikanische Ingenieur Douglas Ring Bell (das Unternehmen, für das er arbeitete) vor, das zu schaffen, was wir heute als "ältestes Mobiltelefon" bezeichnen, aber die Idee blieb ungenutzt.
Frühe mobile Geräte: Handy-Zeitstrahl
Erst 1973 stellte der Ingenieur von Motorola, Martin Cooper, der Welt das erste jemals existierende Mobiltelefon vor, das Motorola DynaTAC genannt wurde. Das Gerät wog 1,2 kg und hatte kleine Abmessungen. Es war das, was bereits als "mobil" bezeichnet werden konnte.
Martin Coopers Gerät gewann weltweit an Popularität, und Länder begannen, ihre Gebiete mit Mobilfunktürmen auszustatten, was zur Entstehung der Mobilkommunikation führte. Bis 1983 waren Mobilfunknetze in Japan, Schweden, Norwegen, den USA, Dänemark, Finnland und vielen anderen Ländern vorhanden. Der Markt konnte den Kunden jedoch immer noch kein wirklich bequemes MOBILGERÄT anbieten.
1984 brachte Motorola das DynaTAC 8000X heraus, ein Gerät, das noch leichter und kompakter wurde, mit einem Preisschild von 3995 Dollar. Danach wurden in den gleichen und den folgenden Jahren weltweit einheitliche Standards für die Mobilkommunikation geschaffen. Im Vereinigten Königreich gab es ETACS, in den USA - IS-54, und in der UdSSR wurde der NMT-450-Standard erst 1991 angenommen.
Motorola blieb jahrelang ein Marktführer im Mobiltelefonmarkt. Im Jahr 1989 wurde das erste Mobiltelefon, das in die Hosentasche gepasst hat, das Motorola MicroTAC 9800X, veröffentlicht. Das Telefon hatte den weltweit ersten Klapphandy-Formfaktor, bekannt als "Flip-Phone". Dadurch wurde das Modell schnell ein Hit. Das Telefon wog 350 Gramm, hatte ein eingebautes Telefonbuch, hintergrundbeleuchtete Tasten und ein einzeiliges LED-Display.
1991 führte die Sony Corporation die erste Lithium-Ionen-Batterie ein. Ihr Erfinder, der japanische Wissenschaftler-Chemiker Akira Yoshino, erhielt 2019 den Nobelpreis für diese Entwicklung. Die Erfindung der Batterie gab der Entwicklung von Mobiltelefonen bald einen neuen Impuls. Ein Jahr später wurde das Nokia 1011 veröffentlicht - das älteste Mobiltelefon von Nokia, das die Netze der zweiten Generation (GSM 2G) unterstützte. Das Gerät hatte das klassische Aussehen von Tastentelefonen, ein großes monochromes Display und eine einziehbare Antenne. Der Speicher des Telefons erlaubte es, bis zu 99 Kontakte zu speichern. Das Gerät wog 495 Gramm. Der Schlüsselunterschied zum Motorola MicroTAC 9800X war die erhöhte Autonomie: das Telefon funktionierte bis zu eineinhalb Stunden ohne Aufladen.
Im Dezember 1992 schickte der britische Ingenieur Neil Papworth die weltweit erste SMS (Short Message Service), was einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung der mobilen Kommunikation markierte!
Im Dezember 1992 schickte der britische Ingenieur Neil Papworth die weltweit erste SMS (Short Message Service – Kurznachrichtendienst). Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der mobilen Kommunikation, der uns das Messaging brachte, wie wir es heute kennen.
Das erste Mobiltelefon, das das Senden von SMS ermöglichte, wurde von Nokia veröffentlicht. Im Jahr 1994 brachte das Unternehmen das neueste Modell, Nokia 2110, auf den Markt. Ab diesem Telefon verfügten Nokia-Telefone über den ikonischen Klingelton, die "Nokia-Melodie". Das Modell wurde bis 1999 produziert. Das Telefon hatte einen eingebauten Taschenrechner, Stoppuhr und Wecker. Es konnte bis zu hundert Kontakte im Speicher speichern, und der Akku ermöglichte bis zu eineinhalb Stunden Betrieb.
Im selben Jahr wurde ein weiteres bedeutendes Telefon veröffentlicht — das IBM Simon. Es gilt als das früheste Telefon mit einem Touchscreen-Display und App-Unterstützung. Im Wesentlichen versuchte das Gerät, ein Telefon und einen Taschencomputer zu kombinieren. Das IBM Simon hatte Funktionen wie einen Kalender, Notizblock, Adressbuch und Taschenrechner. Es ermöglichte das Anzeigen der Weltzeit, das Senden und Empfangen von Faxen, E-Mails und das Spielen von Spielen. Das Telefon konnte mit Hilfe eines Stylus über den Touchscreen bedient werden.
Im Jahr 1996 stellte Motorola die Neuheit vor — Motorola StarTAC. Das Modell definierte die "Klapphandys" für Jahrzehnte. Das Telefon wog 88 Gramm und hatte einen Lithium-Ionen-Akku, während die meisten Telefone dieser Zeit NiMH-Akkus verwendeten. Die Vibration wurde in diesem Modell zum ersten Mal eingeführt, eine Funktion, die direkt von Motorola-Pagern übernommen wurde. Im Jahr 2005 nannte PC World den StarTAC das sechstgrößte Gadget der letzten 50 Jahre.
Im selben Jahr veröffentlichte Nokia das Modell 8110, das einen neuen Slider-Formfaktor aufwies. Dank des Films "The Matrix" gewann das Telefon schnell an Popularität. Eine Version mit einer manuell schiebbaren Schutzhülle, die die Tastatur abdeckte, ging in die Massenproduktion. Im Film mit Keanu Reeves wurde ein Modell mit einem automatischen Mechanismus verwendet. Der Schauspieler drückte einen speziellen Knopf an der Seite, und der Slider schwang nach unten. Nach der Veröffentlichung des Films brachte das Unternehmen eine limitierte Serie von Telefonen mit einem automatischen Knopf auf den Markt.
Im Jahr 1997 wurde das Siemens S10 Telefon zum Verkauf freigegeben. Das Hauptmerkmal des Modells war das weltweit erste Farbdisplay. Der Bildschirm unterstützte drei Grundfarben — Blau, Rot und Grün, sowie acht Schattierungen. Das Telefon wurde mit gummierten Laschen für zusätzlichen Schutz des Gehäuses geliefert. Das Modell hatte auch einen eingebauten Sprachrekorder mit der Fähigkeit, bis zu 20 Sekunden aufzunehmen.
Im Jahr 1999 wurde das WAP-Protokoll eingeführt. Das erste Telefon, das es unterstützte, war das Nokia 7110. Websites liefen auf einem vereinfachten Analogon von HTML namens WML. Zu dieser Zeit gab es keine Pauschaltarife. Die Menschen zahlten nur für die Zeit, die sie im Internet verbrachten. Viele werden sich an jene erschreckenden Momente erinnern, als nach nur wenigen Sekunden im Browser erhebliche Beträge von ihren Mobilfunkkonten abgebucht wurden. Das Telefon lief auf dem Symbian OS und verfügte über ein einzigartiges Navigationsrad namens NaviRoller. Es unterstützte das Scrollen und Drücken zur OS-Steuerung.
Im Jahr 1999 wurde das erste Telefon mit T9-Vorhersagetexteingabeunterstützung veröffentlicht — das Sagem MC 850. Die Ära jener Textautoersetzungen begann. Im selben Jahr wurde das weltweit erste Telefon mit Unterstützung für das Global Positioning System (GPS) eingeführt — das Benefon Esc. Dies markierte den Beginn der Integration der GPS-Technologie in alle Mobiltelefone.
Im Jahr 2000 stellte Sony das weltweit erste Telefon mit Polyphonieunterstützung vor — das Sony J5. Ungefähr zur selben Zeit brachte Ericsson Mobile Communications das weltweit erste Bluetooth-fähige Telefon heraus — das Ericsson T36. Im Jahr 2001 wurde eine aktualisierte Version, das Ericsson T39, eingeführt. Das Display unterstützte vier Graustufen, und das Telefon verfügte über das charakteristische JogDial-Rad an der Seite zur Navigation im System. Es enthielt auch ein eingebautes Set von Hintergrundbildern für den Desktop.
Im selben Jahr erschien das legendäre "unzerstörbare" Nokia 3310. Das Telefon wurde sofort zum Liebling der Menschen wegen seiner Haltbarkeit, Erschwinglichkeit und Zuverlässigkeit, mit einer Gesamtverkaufszahl, die 126 Millionen Geräte erreichte.
Im Mai 2001 wurde der 3G-Standard zum ersten Mal eingeführt. Die Internetgeschwindigkeit stieg auf 2 Mbps. Zum Vergleich: Zu Beginn der 2G-Entwicklung betrug sie 9,6 Kbps.
Im Jahr 2002 brachte Siemens das SL45 heraus, das erste Telefon, das Java-Anwendungen unterstützte. Es umfasste fast alle zu dieser Zeit verfügbaren Funktionen: SMS, MP3-Player, Spiele, Sprachrekorder, Organizer, Taschenrechner, MultiMediaCard und Internetfähigkeiten.
Im selben Jahr begannen Telefone, den Multimedia Messaging Service (MMS) zu unterstützen. Sein Debüt gab es im Ericsson T68. Die Hauptfunktion des Geräts war jedoch nicht MMS. Benutzer konnten separate Kamera- und Tastaturmodule an das Ericsson T68 anschließen, was es zum ersten modularen Telefon machte.
Im Jahr 2004 ereignete sich eine weitere Revolution im Telefon-Design mit der Veröffentlichung des Motorola RAZR V3. Motorola positionierte das Telefon als Flaggschiff mit seinem schlanken Körper, flacher Tastatur aus Metall, zwei Farbbildschirmen, einer Kamera, die Foto- und Videoaufnahmen unterstützte, Bluetooth 1.2 und GPRS. Zusätzlich prahlte es mit hoher Autonomie, Unterstützung für Internetverbindungen, HTML-Anzeige, Java und einem Satz eingebauter Spiele. Das Telefon erlangte immense Popularität, und am 26. Juni 2006 erkannte Forbes das Motorola RAZR als das ikonischste Mobiltelefon der Welt an.
Das Smartphone-Zeitalter
Der 9. Januar 2007 war der Tag, der die Welt veränderte. Apples Mitbegründer, Steve Jobs, präsentierte der Welt das erste Smartphone — das iPhone auf der Macworld Expo Konferenz.
Die Entwicklung des Gadgets dauerte 2,5 Jahre und wurde in strengster Geheimhaltung durchgeführt. Das iPhone wurde am 29. Juni 2007 zum Verkauf freigegeben und wurde sofort extrem beliebt. Zu dieser Zeit führte Steve Jobs zum ersten Mal das proprietäre Betriebssystem für Apple-Telefone ein — iPhone OS (iOS).
Die Spezifikationen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung waren beeindruckend: 128 MB RAM, 4 bis 8 GB Speicher, eine 2-MP-Kamera, ein Samsung-Prozessor und ein Bildschirm mit einer Auflösung von 320 x 480. Das Telefon hatte ein stilvolles minimalistisches Design, einen großen Bildschirm und ein Voll-Touch-Display. Zu den Hauptnachteilen gehörten das Fehlen von 3G-Unterstützung, ein leiser Klingelton, keine Videoaufnahme (trotz Vorhandensein einer Kamera). Beschwerden wurden über allgemeine Betriebssystembeschränkungen laut, wie Einschränkungen beim Teilen von Bildern und Musik mit anderen Benutzern, Beschränkungen beim Hochladen von Dateien, begrenzte Datenunterstützung, das Fehlen einer Kopieren/Einfügen-Funktionalität und Systemanpassung.
Am 23. September 2008 stellte Android, Inc. den Hauptkonkurrenten zu iOS vor — das Android-Betriebssystem für Mobilgeräte. Im Jahr 2010 veröffentlichte der Suchgigant Google seine ersten Telefone unter seiner Marke - Google Nexus. Das Telefon wurde in Zusammenarbeit mit HTC produziert und betrieb zum Zeitpunkt der Veröffentlichung das proprietäre Betriebssystem — Android 2.1 Eclair. Die Innovation wurde warm aufgenommen, hatte aber keine signifikanten neuen Funktionen.
Im Jahr 2011 enthüllten Microsoft und Nokia ihre ersten gemeinsamen Geräte — Nokia Lumia 800 und Nokia Lumia 710. Die Geräte liefen auf dem proprietären Microsoft-Betriebssystem — Windows Phone 7. Die Benutzeroberfläche unterschied sich von den Wettbewerbern und wurde Metro UI genannt. Zu dieser Zeit hatten alle Telefone ein Design mit Anwendungssymbolen, aber Microsoft förderte hartnäckig die Kacheloberfläche.
Im Jahr 2013 stellte Samsung das erste Smartphone mit einem gebogenen AMOLED-Display vor — das Samsung Galaxy Round. Das Telefon war ein echtes Flaggschiff mit einem Quad-Core Qualcomm Snapdragon 800 Prozessor, 3 GB RAM, 32 GB internem Speicher, Unterstützung für Speicherkarten bis zu 64 GB und einem 5,7-Zoll-Diagonalbildschirm. Die Innovation lief auf dem Android 4.3 Jelly Bean System.
Im selben Jahr veröffentlichte Apple auch die nächste Generation seines Smartphones — das iPhone 5S. Zum ersten Mal begannen sie, den Touch ID-Fingerabdruckscanner zu verwenden. Dank dieser Technologie gewann sie an Popularität und wurde aktiv in den Geräten der Wettbewerber entwickelt.
Im Jahr 2014 gab Microsoft den Abschluss der Übernahme von Nokia für 5,4 Milliarden Euro bekannt. Im November kündigten sie das Microsoft Lumia 535 an. Das Gadget lief auf dem Betriebssystem Windows Phone 8.1. Ein Jahr später startete Microsoft ein neues mobiles Betriebssystem — Windows 10 Mobile. Das Betriebssystem wurde in Smartphones und Tablets auf der ARM-Architektur verwendet. Die Schöpfer wollten die Grenzen zwischen mobilen Geräten und Windows-betriebenen PCs verwischen. Die Nutzer nahmen das neue Betriebssystem nicht warmherzig auf. Sie waren verärgert über die Fülle von Bugs und Mängeln. Das Fehlen vieler Anwendungen in Windows Mobile und die Unwilligkeit der Entwickler, Programme zu portieren, wurde zum letzten Tropfen.
Das Jahr 2015 brachte zwei bemerkenswerte Innovationen in die Mobilfunkindustrie. Das erste Smartphone mit gebogenen Bildschirmkanten, das Samsung Galaxy S6, wurde eingeführt. Das Modell beeinflusste das Design einer großen Anzahl nachfolgender Geräte. Sony veröffentlichte auch das weltweit erste Telefon mit 4K-Auflösung — das Sony Xperia Z5 Premium.
2017 markierte den Beginn der weit verbreiteten Einführung der Face ID-Technologie. Apple machte einen weiteren Durchbruch im Mobilfunksegment, indem es die Innovation im iPhone X vorstellte. Apple war nicht das erste Unternehmen, das die Gesichtserkennung zur Entsperrung eines Smartphones implementierte. Alle vorherigen Versuche, die Technologie zu nutzen, waren jedoch erfolglos. Das Entsperren war extrem langsam und der Schutz schwach. Es konnte mit einem einfachen Foto des Besitzers umgangen werden. Apple konnte die Technologie verbessern und den Schutz der Geräte auf ein neues Niveau heben. Als Ergebnis wurde Face ID von fast allen übernommen.
Technologische Innovationen und Merkmale
Gegen Ende des Jahrzehnts begannen Smartphones im Form- und Designbereich zu konkurrieren. Es war eine Zeit für wirklich kühne Entscheidungen in der Geschichte der Smartphones. Im Jahr 2018 stellte das chinesische Unternehmen Rouyu Technology das weltweit erste faltbare Smartphone vor — das Royole FlexPai. Es überholte Samsung, LG und andere Wettbewerber, die in diese Richtung arbeiteten.
Im gefalteten Zustand ähnelte das Gerät einem regulären Smartphone mit einem vier Zoll großen Bildschirm. Entfaltet erreichte die Bildschirmgröße 7,8 Zoll. Das Gadget lief auf der Android-Plattform. Das Telefon war mit einem Snapdragon 800-Serie Prozessor, 6/8 GB RAM und einer Speicherkapazität von 128 bis 512 GB ausgestattet. Die Kamera war dual, mit 20 und 16 MP Linsen. Das Royole FlexPai erregte das Interesse der Kritiker, wurde jedoch für den Mangel an Systemoptimierung und zahlreiche Bugs kritisiert.
Auf der CES 2018 stellte das chinesische Unternehmen Vivo das weltweit erste Smartphone mit einem im Display eingebetteten Fingerabdrucksensor vor, unter Verwendung der Synaptics-Technologie. Sie veröffentlichten auch das weltweit erste Telefon mit einer aus dem Gehäuse herausfahrbaren Frontkamera — das Vivo NEX.
Im Winter 2019 stellte Huawei sein erstes Gerät mit flexiblem Bildschirm vor — das Huawei Mate X. Das Gadget wurde nach neun Monaten, im November, zum Verkauf freigegeben. Entfaltet beträgt die Dicke des Gehäuses 5,4 mm und gefaltet — 11 mm. Es verfügt über einen seitlichen Fingerabdruckknopf, drei Kameras und die Möglichkeit, 4K-Videos aufzunehmen. Das Gerät unterstützt 5G-Netzwerke, Schnellladung mit 55W, 8GB RAM und bis zu 512GB internen Speicher. Der Kirin 980 Prozessor hat acht Kerne und den Mali-G76 MP10 Grafikbeschleuniger.
Die südkoreanische Firma Samsung präsentierte ebenfalls ihre eigene Entwicklung eines faltbaren Smartphones — das Samsung Galaxy Fold. Im gefalteten Zustand hat das AMOLED-Display des Smartphones eine Größe von 4,6 Zoll und entfaltet sich auf 7,3 Zoll. Es ist ausgestattet mit einem Qualcomm Snapdragon 855 Prozessor, 12GB RAM und 512GB internem Speicher. Es gibt drei Rückkameras - eine mit 16MP und zwei mit 12MP. Die Frontkamera hat einen 10MP-Sensor. Die Zuverlässigkeit des Geräts wurde auf 200.000 Faltungen geschätzt.
Das Smartphone erhielt gemischte Bewertungen. Benutzer bemerkten die geringe Zuverlässigkeit des Displays und die Wahrscheinlichkeit seines Ausfalls. Kritikpunkte waren das Fehlen von Wasserdichtigkeit und das Vorhandensein einer deutlichen Falte in der Mitte des Bildschirms.
Um sich zu rehabilitieren, entschied Samsung, 2020 ein weiteres faltbares Smartphone herauszubringen — das Samsung Galaxy Z Flip. Und jetzt sehen wir beide Modelle in ihrer fünften Generation — sie entwickeln sich weiter mit zuverlässigeren Scharnieren und weniger sichtbaren Falten.
Die Zukunft der Mobiltelefone
Die Entwicklung von Telefonen geht weiter, und die Suche nach interessanten Lösungen hält an. Die Geschichte der Mobiltelefone steht nicht still. Einige Mobiltechnologien werden erfolgreich und etablieren sich fest auf dem Smartphone-Markt, während andere schnell vergessen werden. 3G- und 4G-Technologien haben den Weg für 5G freigemacht.
Zu Beginn des Jahres 2024 deuten aktuelle Trends auf eine Veränderung im Design von Smartphones hin. Mehr Geräte mit Faltmechanismen und Dual-Displays tauchen auf. Es ist wahrscheinlich, dass dieser Trend in der Evolution der Smartphones für mindestens einige Jahre anhalten wird.