Fitbit stellt seit mehreren Jahren am laufenden Band fortschrittliche Tracker her und das neueste Modell, die Charge 6, kostet 160 Dollar und hat mir eine ausgesprochen interessante Frage gestellt. Brauche ich wirklich eine teure Smartwatch oder reicht ein Fitness-Tracker? Tatsächlich erfordern viele Smartwatches, dass sie mindestens alle paar Tage aufgeladen werden und einige Nutzer sind es leid, ein weiteres Gerät zu haben, das mit ständigen Ablenkungen und Apps von Drittanbietern beladen ist.
Die Fitbit Charge 6 hingegen bietet eine leistungsstarke Tragbarkeit in einem schlanken Format und benötigt nur einmal in der Woche ein Aufladen. Da Google mittlerweile Eigentümer von Fitbit ist, sehe ich immer mehr Integrationen von Google. So unterstützt die Charge 6 beispielsweise die Wiedergabesteuerung von Google Music und zeigt Hinweise von Google Maps direkt auf dem Tracker an.
Neben diesen Neuerungen bietet die Fitbit Charge 6 natürlich auch alle bewährten Funktionen, wie detailliertes Schlaftracking, EDA-Scans, tägliche Bereitschaftsbewertungen, EKG-Messungen, Schrittverfolgung und einen integrierten GPS-Empfänger für detailliertes Outdoor-Tracking. Diese Funktionen machen sie zu einer der besten Fitness-Tracker, die derzeit erhältlich sind.
Was das Design betrifft, so bietet die Charge 6 einen attraktiven 26 x 21,8 mm großen AMOLED-Touchscreen-Farbdisplay. Das Gerät besteht aus Corning Gorilla Glas, es sieht hervorragend aus und reagiert hervorragend auf Wisch- und Tippbewegungen. Das Aluminiumgehäuse umgibt das Display und reicht bis zum Herzfrequenzsensor auf der Rückseite, der durch seine Form und Ästhetik besticht.
Die Charge 6 ist bis zu 50 Meter wasserdicht, sodass sie bedenkenlos rund um die Uhr getragen werden kann. Fitbit gibt zudem an, dass der Herzfrequenzsensor auf der Rückseite um 60 % genauer ist als bei vorherigen Geräten, vor allem bei intensiven Aktivitäten. Der Sensor unterstützt auch EKG- und EDA-Messungen, um Herzfrequenz-Unregelmäßigkeiten zu erkennen und Stress zu überwachen.
Im Vergleich zur Charge 5 bin ich sehr zufrieden mit der Rückkehr der erklommenen Etagen, der verbesserten Leistung des Herzfrequenzsensors, dem haptischen Seitenknopf und den Google-Extras (Wallet, Maps und YouTube Music). Es ist auch 20 Dollar billiger als der Startpreis der Charge 5. Die Fitbit Charge 6 ist viel angenehmer zu tragen als meine größeren Smartwatches.
Da die Uhr leicht zu bedienen ist und mit Wisch- und Tippbewegungen auf Schlüsselfunktionen und Dienstprogramme zugegriffen werden kann, hat mich das Tragen der Charge 6 definitiv darüber nachdenken lassen, ob ich wirklich ständig eine vollwertige Uhr an meinem Handgelenk tragen muss.