Das Ministerium für Elektronik und Informationstechnologie ist dabei, einen Vorschlag zur Reduzierung der Einfuhrzölle auszuarbeiten. Die endgültige Entscheidung zu dieser Frage wird vom Finanzministerium bei der Ausarbeitung des Bundeshaushalts getroffen.

Früher in dieser Woche forderte der Indische Verband für Mobilfunk und Elektronik eine Senkung der Zölle auf Komponenten und Teilbaugruppen, die zur Herstellung von Smartphones in Indien eingeführt werden.

Die Regierung denkt angeblich über einen Vorschlag zur Senkung der Einfuhrzölle auf hochwertige Smartphone-Komponenten nach. Ein Regierungsbeamter sagte angeblich, dass Kamerateile für hochwertige Telefone im Vorschlag enthalten sein könnten.

Die Umsetzung von Zollschnitten auf Mobiltelefonkomponenten wird die Nachfrage der Elektronikindustrie des Landes befriedigen. Der Verband forderte auch die Regierung auf, Einfuhrzölle auf Komponenten wie Kameramodule und Ladegeräte zu reduzieren, die derzeit in der Spanne von 2,5% bis 20% besteuert werden.

Die indische Regierung fördert aktiv die lokale Produktion und Wertsteigerung im Land durch Initiativen wie Make in India und produktionsgebundene Anreizprogramme. Diese Programme zielen darauf ab, die heimische Produktion von Waren zu steigern, mit dem Ziel, Indien zu einem wichtigen Exportzentrum für Elektronikherstellung zu machen.

Die Importabhängigkeit der inländischen Smartphone-Industrie Indiens fiel auf nur noch 4% des Umsatzes im Jahre 2022-23, von 78% im Jahre 2014-15. Die lokale Industrie wird voraussichtlich fast 50 Milliarden Dollar an Mobiltelefonen im Geschäftsjahr 24 produzieren.

Indien ist 2023 zum zweitgrößten Hersteller von Mobiltelefonen der Welt aufgestiegen, mit Apple, das iPhones im Wert von 1,340 Milliarden Dollar in Indien während des Jahres produziert hat. Es plant auch, die Produktion um mehr als fünfmal vom derzeitigen Niveau auf rund 40 Milliarden Dollar bis 2027 zu steigern.